Illustrationen

Das Kapitel Illustrationen im Bürger-Archiv besteht aus insgesamt 14 Seiten, vier davon sind der Lenore gewidmet. Zu 49 Werken Bürgers fanden sich bisher bildliche Darstellungen. Einzelne Gedichte lassen sich über

                          Illustrationen

anwählen. Hier wird eine kleine Auswahl von Illustrationen zu

 

Lenore                

 

Des Pfarrers Tochter von Taubenhain

 

Neue weltliche hochteutsche Reime          

 

Lenardo und Blandine  

 

Die Königin von Golkonde   

 

Der Kaiser und der Abt     

 

Das Lied vom braven Mann  und

 

Der wilde Jäger   angeboten. 

 

Lenore

 

Lenore von Bla. Höfel in Gottfried August Bürger’s Gedichte, Erster Theil. Wien bei Anton Pichler. 1812
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Lenore fuhr um's Morgenroth in Erinnerungen an merkwürdige Gegenstände und Begebenheiten, verbunden mit erheiternden Erzählungen 1859
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Bürgers Lenore in Parodiee, Gedichtches unn prousaische Uffsätz von Christian Heinrich Gilardone 1832
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Lenore von Jos. Bergler, gestochen von W. Schuldes in Bürgers Lenore für Gesang mit Begleitung des Pianoforte, Prag 1805
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Leonore von Karl Friedrich Hampe 1816
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Leonore von Friedrich Schilcher (1811-1881)
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Leonore von Carl Oesterley [Oesterlay] 1849/50
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Lenore von Heinrich Jenny in Museum der Stadt Solothurn
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Lenore von Célestin Nanteuil. in Nerval, Gérard de und Hippolyte Monpou, Lénore: ballade 1833
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Wiesener, Pierre-Félix, The Ride of a Warrior Ghost 1850
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Die Toten reiten schnell (Leonores Nachtritt mit Wilhelm) von Hans Jakob Oeri (1782 - 1868)
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Léonore von Anonym (Dessin’s XIX aus Pinterest)
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Des Prätendenten Ritt zum spanischen (Kirch-) Hofe. in Berliner Wespen 31.7.1874
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Lenore von Charles Rochusen 1870
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Lenore von Jan Toorop 1892
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Lenore von Frank Kirchbach in Illustrierte Zeitung, 24. October 1896
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Lenore von Maximilian Lenz: A design for an illustration for the ballad “Lenore” by Gottfried August Bürger, circa 1897
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Gottfried August Bürger. Lenore von Manfred Prochotta (1985)
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Bürger. LÈNORE TRADUIT DE L'ALLEMAND PAR M. E. DE LABEDOLLIERRE.


Illustrationen von Octave Penguilly, Paris 1842

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LE RÈVE
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LE RETOUR
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LE BLASPHÈME
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LE DÈPART
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LA COURSE
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LA COURSE DES SUPPLISIÈS

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LE CIMETIÈRE
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Des Pfarrers Tochter von Taubenhain

 

Des Pfarrers Tochter von Taubenhain von J. Blaschke in G.A. Bürgers sämmtliche Werke. Zweyter Band. Gedichte, Wien 1812
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Des Pfarrers Tochter von Taubenhain von Moritz Retzsch in Umrisse zu Buerger´s Balladen 1840

Er zog sie zur Laube, so düster und still,
Von blühenden Bohnen umdüftet.
Da pocht´ ihr das Herzchen; da schwoll ihr die Brust;
Da wurde vom glühenden Hauche der Lust
Die Unschuld zu Tode vergiftet. - - -

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Er schlang ihr fliegendes Haar um die Faust;
Er hieb sie mit knotigen Riemen.
Er hieb, das schallte so schrecklich und laut!
Er hieb ihr die samtene Lilienhaut
Voll schwellender blutiger Striemen.

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“Daß Gott dich! - du schändlicher, bübischer Mann! -
Daß Gott dich zur Hölle verdamme! -
Entehr´ ich als Gattin dein adliges Blut,
Warum denn, o Böswicht, war ich einst gut,
Für deine unehrliche Flamme? -”

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Sie kratzte mit blutigen Nägeln ein Grab,
Am schilfigen Unkengestade.
“Da ruh du, mein Armes, da ruh nun in Gott,
Geborgen auf immer vor Elend und Spott!” -
Mich hacken die Raben vom Rade!” - -

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Allnächtlich herunter vom Rabenstein,
Allnächtlich herunter vom Rade
Huscht bleich und wolkicht ein Schattengesicht,
Will löschen das Flämmchen, und kann es doch nicht,
Und wimmert am Unkengestade.

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Des Pfarrers Tochter von Taubenhain von Carl von Heideck
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The Parson's Daughter From Taubenhain von Eugen Napoleon Neureuther (German, 1806-1882). Painted in 1839. National Gallery of Art
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Des Pfarrers Tochter von Taubenhain von Eugen Napoleon Neureuther (Randzeichnung) in Neureuther, Bilder um Lieder. 1918
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Des Pfarrers Tochter von Taubenhain von Christian Griepenkerl (Oldenburg 1839 - 1916 Wien) 1906
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Neue weltliche hochteutsche Reime [...]

 

Neue weltliche hochteutsche Reime [...] von Gottfried August Bürger 1777, Vignette von J. H. Meil
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Neue weltliche hochteutsche Reime [...] von Schellenberg in Gedichte von Gottfried August Bürger. Zweyter Theil. 1789
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Max Schwimmer Neue weltliche hochteutsche Reime, enthaltend die ebentheyerliche doch wahrhaftige Historiam von der wunderschönen Durchlauchtigen Kaiserlichen Prinzessin Europa [...] in Das Magazin 1954
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Die niedliche Gestalt,
Die schlanken zarten Glieder,
Besah er auf und nieder.
Ihr Alter er gar bald
Recht kunstverständig schäzte,
Und es auf Sechzehn sezte.

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Zum Blumenlesen war
Ihr Rökchen aufgehoben.
Das Perspectiv von oben
Sah alles auf ein Haar.
Die Füschen, Knie, und Waden
Behagten Seiner Gnaden.

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Doch der verkapte Gast
Empfand auf seinem Rücken,
Mit krabbelndem Entzücken,
Kaum seine schöne Last,
So sprang er auf und rente,
Als ob der Kopf ihm brente.

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Und trat als Kavalier,
In hochfrisirten Haaren,
Wie damals Mode waren,
Mit dem Flakon zu ihr,
Und hub, um Brust und Hüften,
Die Schnürbrust an zu lüften.

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Sie werden, Herzchen, gelt?
Wol noch ein wenig frieren?
Geruhn sie zu spazieren
In dieses Lustgezelt,
Und thun in meiner Klause,
Als wären sie zu Hause.

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Nun schwammen mit Geschrei,
In langen grünen Haaren,
Der Wassernixen Schaaren
Hart an den Strand herbei:
Zu sehen das Spektakel,
In diesem Tabernakel.

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Karl Schwetz Neue weltliche hochteutsche Reime [...] in “DIE BLAUE BLUME” Eine Reihe von Luxus-Publikationen mit Bilderbeigaben 1920
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Da nahm er schmunzelnd wahr,
Auf schönbeblümten Auen,
Gar lieblich anzuschauen,
Vergnügter Mägdlein Schaar,
Die auf dem grünen Rasen
Sich Gänseblümchen lasen.

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„Ich möchte, fiel sie ein,
Ihm wol ein Kränzel binden,
Und um die Hörner winden.
Er wird schon artig seyn,
Wenn ich hübsch traulich rabb’le
Und hinter’m Ohr ihm krabb’le.“ –

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Nichts half ihr Ach und Weh.
Sie muste fürbas reiten.
Da gaft’ auf beiden Seiten,
Janhagel aus der See,
Und hub, ganz ausgelassen,
Hierüber an zu spassen.

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Kaum war sie aufgeschnürt,
Kaum kizelt’ ihre Nase
Der Duft aus seinem Glase,
So war sie auch kurirt;
Drauf er, wie sich’s gebürte,
Comme ça mit ihr charmirte:

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In Züchten, wie sich’s ziemt,
Weil mich vor langem Breie
In solchen Schosen scheue,
Meld’ ich nur kurz verblümt:
Hier that mit seiner Schöne
Der Herr sich treflich bene.

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Andreas Nesselthaler (1748 - 1821) [zugeschrieben] Neue weltliche hochteutsche Reime [...]
Die Schönste war geschmükt
Mit einem leichten Kleide,
Von rosinfarbner Seide,
Mit Fadengold durchstikt.
Die Andern aber schienen
In Demut ihr zu dienen.

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Lenardo und Blandine

 

Lenardo und Blandine von Wilhelm Volkhart
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Lenardo und Blandine von Georg Emanuel Opiz in Urania 1829
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Lenardo und Blandine von Cl.Kohl in Romanzen und Balladen der Deutschen gesammelt von Carl Friedr. Waitz. Zweyter Band. Altenburg und Erfurt. 1800
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Lenardo und Blandine von Carl von Heideck
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Lenardo und Blandine von Weinrauch in Gedichte von Gottfried August Bürger, Wien und Prag bey Franz Haas 1796
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Lenardo und Blandine von Cl.Kohl in Gedichte von Gottfried August Bürger. Schrämbl Wien MDCCLXXXIX
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Lenardo und Blandine ein Melodram nach Bürger in 160 leidenschaftlichen Entwürfen Erfunden und auf Kupfer gezeichnet von J. [OSEPH] F. [RANZ] v. Götz 1783 [Auswahl]
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Die Königin von Golkonde

 

Die Königin von Golkonde von Ernst Ludwig Riepenhausen in Göttinger Musenalmanach 1794
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Die Königin von Golkonde von Georg Emanuel Opiz in Urania 1829
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Die Königin von Golkonde von Lovis Corinth

Der junge Jäger erblickt Aline
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Der junge Jäger begrüsst Aline
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Aline gibt dem durstigen Jäger zu trinken
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Aline kommt zu Fall
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Aline und der Pfarrer
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Aline und der Präsident
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Wiedervereinigung mit der zur Gräfin emporgestiegenen Aline
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König und Königin von Golkonde auf dem Thron
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Die Wiederholung des Jugenderlebnisses
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Aline wird wieder als Königin geschmückt
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Aline fällt in die Hand der Korsaren
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Aline und der Geliebte als alte Leute in ihrem Jugendtal
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Der Kaiser und der Abt

 

Der Kaiser und der Abt von Arpád Schmidhammer in Deutsches Lachen

Dem Kaiser ward's sauer in Hitz und in Kälte:
Oft schlief er bepanzert im Kriegesgezelte;
Oft hatt er kaum Wasser zu Schwarzbrot und Wurst;
Und öfter noch litt er gar Hunger und Durst.

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Das Pfäfflein, das wußte sich besser zu hegen,
Und weidlich am Tisch und im Bette zu pflegen.
Wie Vollmond glänzte sein feistes Gesicht.
Drei Männer umspannten den Schmerbauch ihm nicht.

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»Ha«, dachte der Kaiser, »zur glücklichen Stunde!«
Und grüßte das Pfäfflein mit höhnischem Munde:
»Knecht Gottes, wie geht's dir? Mir deucht wohl ganz recht,
Das Beten und Fasten bekomme nicht schlecht.

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Er schickte nach ein, zwei, drei, vier Un'vers'täten,
Er fragte bei ein, zwei, drei, vier Fakultäten,
Er zahlte Gebühren und Sportuln vollauf:
Doch löste kein Doktor die Fragen ihm auf.

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»Ach, guter Hans Bendix, so muß sich's wohl schicken.
Der Kaiser will gern mir am Zeuge was flicken,
Und hat mir drei Nüß auf die Zähne gepackt,
Die schwerlich Beelzebub selber wohl knackt.

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Da sprang, wie ein Böcklein, der Abt vor Behagen.
Mit Käppchen und Kreuzchen, mit Mantel und Kragen,
Ward stattlich Hans Bendix zum Abte geschmückt,
Und hurtig zum Kaiser nach Hofe geschickt.

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»Für dreißig Reichsgulden ward Christus verschachert;
Drum gäb ich, so sehr ihr auch pochet und prachert,
Für euch keinen Deut mehr, als zwanzig und neun,
Denn einen müßt ihr doch wohl minder wert sein.« -

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»Ihr denket, ich sei der Herr Abt von St. Gallen.« -
»Ganz recht! Und das kann von der Wahrheit nicht fallen.« -
»Sein Diener, Herr Kaiser! Euch trüget eu'r Sinn:
Denn wißt, daß ich Bendix, sein Schäfer, nur bin!« -

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Wir lassen dem Abt von St. Gallen entbieten:
Hans Bendix soll ihm nicht die Schafe mehr hüten.
Der Abt soll sein pflegen, nach unserm Gebot,
Umsonst, bis an seinen sanftseligen Tod.«

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Das Lied vom braven Mann

 

Das Lied vom braven Mann von Cl. Kohl in Bürgers Gedichte , Wien 1796
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Das Lied vom braven Mann von Jos. Stöber in G. A. Bürger's sämmtliche Gedichte, Wien 1825, Mausberger's Druck und Verlag
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Das Lied vom braven Mann von Carl von Heideck
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Das Lied vom braven Mann von Moritz Retzsch in Umrisse zu Buerger´s Balladen
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The brave man von J. Tenniel, Jun. in Poems and Pictures London 1846
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Das Lied vom braven Mann von B.S & Co. in Der deutsche Spielmann, Band XIX: Bach und Strom, 1905

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Das Lied vom braven Mann in Vier Balladen und anderes von Gottfried August August Bürger. Ein Heft aus der Hausbücherei der frischen Resi [1928]. Verlag der Vereinigten Margarine-Werke vorm. Hch, Lang & Söhne, vorm. Salb & Wohl, Nürnberg.

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Der wilde Jäger
 

Der wilde Jäger von Jos. Stöber in G. A. Bürger's sämmtliche Gedichte, Wien 1825, Mausberger's Druck und Verlag
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Bürgers Ballade Der wilde Jäger mit 5 Bildtafeln, gezeichnet von Joseph Führich, radiert von Anton Gareis.
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Der wilde Jäger von Carl von Heideck.
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Der wilde Jäger von Gustav Köhler (1859-1930) in Illustrierte Zeitung 1906
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Ausschnitt
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Der wilde Jäger von Rudolf Friedrich August Henneberg 1856. Original in der Nationalgalerie Berlin. Größe: 134x340cm.
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Dieses Ölbild wurde lithographiert von W. Krauskopf in Oskar Berggruen. Die Galerie Schack in München: sechzig Stiche, Radierungen und andere Reproduktionen nach Gemälden der Galerie. Wien 1883. Daraus drei Ausschnitte:
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The wild huntsman von E. Corbould in Poems and Pictures, London 1846
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Der wilde Jäger von Franz Nadorp (1794-1876)
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The wild huntsman von Richard Westall 1832
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The Chase von G. B. Goddard zu Sir Walter Scotts Übertragung des Wilden Jägers. in Cassell's illustrated readings, Second series. 1875
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Der wilde Jäger nach der Ballade von Gottfried August Bürger gezeichnet von Schaller.  Foto: © Albertina, Wien
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Der wilde Jäger von Carl Blechen. Feder mit schwarzer Tusche laviert.
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Der wilde Jäger von Eugen Neureuther 1838 (The British Museum)
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Der wilde Jäger von Albert Baur. Deutsche Bilderbogen für Jung und Alt. Nr. 13.
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Der wilde Jäger - (Jagdgesellschaft zu Pferd vor der Klause eines Einsiedlers) von Carl Philipp Fohr, 1813. STÄDEL MUSEUM

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Der wilde Jäger von Johann Baptist Wilhelm Adolf Sonderland in Bilder und Randzeichnungen zu deutschen Dichtungen 1838
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Der wilde Jäger von Oswald Sickert. 1860. Münchener Bilderbogen Nr. 177 (ohne Text)
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E[rwin Franz] P[reuschen] (Maler) Illustration zur Ballade 'Der wilde Jäger' von Gottfried August Bürger: Jäger zu Pferd, Ganzfigur
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